ANAXCO CargoSuite bei der Andreas Schmid Group
Speditionsprozesse dynamisch digitalisieren
Seit der Einführung der ANAXCO CargoSuite profitiert die Andreas Schmid Group von
- Automatischen Prozessen: Der Logistikdienstleister kann mehr neue Aufträge annehmen, weil die Mitarbeiter weniger Aufgaben manuell erledigen müssen.
- Dynamischer Weiterentwicklung: Anaxco integriert kontinuierlich neue Technologien, die der Andreas Schmid Group Prozessoptimierungen ermöglichen.
- Digitaler Datenauswertung: Die integrierte Business-Intelligence-Lösung ermöglicht der Spedition eine deutlich gezieltere Analyse der Geschäftsprozesse und -ergebnisse und gibt Klarheit und Transparenz über die Produktivität in der Operative.
Mit welchen Zielen hat Andreas Schmid Group die CargoSuite eingeführt?
Auf dem Weg in eine digitalisierte Logistik hat sich die Andreas Schmid Group im Jahr 2014 für die Einführung eines neuen Transport Management Systems (TMS) entschieden. Dabei sollte eine technisch überholte Anwendung durch eine moderne entwicklungsfähige Software ersetzt werden, die mit dem Unternehmen wächst. Vor allem sollte sie Trends und Neuerungen in der Logistik aufnehmen können und schlanke Prozesse ermöglichen. Eine besonders wichtige Anforderung war es dabei, die Mitarbeiter der Spedition durch Automatisierung von Routineaufgaben zu entlasten. Darüber hinaus wünschte sich das Unternehmen einen Partner, der mit einem dynamischen Team eigene Entwicklungsziele verfolgt und der Spedition auf diesem Weg Mitgestaltungsmöglichkeiten bietet.
Wie verlief die Einführung der CargoSuite?
Vor der Entscheidung für die ANAXCO CargoSuite führte die Andreas Schmid Group eine Bedarfsanalyse und Ausschreibung durch. Im Anschluss an die Auswahlentscheidung erfolgte ein mehrstufiger Migrationsprozess:
Analysephase und Ausschreibung (ca. sechs Monate)
- Prozessanalyse im Unternehmen und Analyse des Softwaremarkts
- Welche Kernprozesse benötigt das Unternehmen im TMS?
- Welche TMS erfüllen die Anforderungen?
Vorbereitungsphase (ca. drei Monate)
- Koordination und Organisation
- Erstellung des Pflichtenhefts
- Erarbeitung des Migrationsplans
- Konzeption der Organisation und Prozesse
Umsetzung (ca. neun Monate)
- Vorbereitung der Software
- Fit-Gap-Analyse des Funktionsumfangs
- Erstellung des Projektplans
- Software-Realisierung
- Tests und Abnahme
Implementierung (ca. neun Monate)
- Einrichtung und Inbetriebnahme der neuen Software
- Prozessmodellierung
- Softwareinstallation
- Anwenderschulung
- Datenübernahme/Stammdatenerfassung
- Prozessumstellung
- Go live
- Nachschulung von Anwender:innen
- Fortlaufende Prozessanpassung
Kontinuierliche Weiterentwicklung und Erweiterung (seit 2016)
- Einführung weiterer Module und zusätzlicher Funktionen
- Migration Controlling in die BI-Lösung der CargoSuite
- Prozessauswertung und Aufspüren von Einflüssen auf Produktivität
- Frühzeitige Auswertung von Fahrzeugauslastung und Mitarbeitereinsatz
- Erweiterung des Kundenservices mit dem Customer Engagement Portal (CEP) – Einführungsprojekt läuft
- Tiefere Datenintegration
- Frühzeitige Aufnahme und Verarbeitung
- Anreichern von Sendungsinformationen
- Beschleunigte Ressourcenplanung
- Einbindung Mess- und Wiegeeinheit Cargometer – Einführungsprojekt läuft
- Ermittlung von Maßen und Gewichten im laufenden Prozess (auf dem Stapler) anstelle einer zentralen Waage/Vermessungsstelle
- Übernahme der Daten ins TMS
- Migration Controlling in die BI-Lösung der CargoSuite
Als sich die Andreas Schmid Group im Jahr 2015 für die CargoSuite entschieden hat, war die Spedition erst der dritte Kunde des neuen TMS – und hat vollumfänglich auf das Entwicklungspotenzial der innovativen Lösung gesetzt. Die Anwendung konnte in ihrem damaligen Status zwar bereits die wichtigsten Aufgaben im Unternehmen unterstützen, in vielen Details waren aber Erweiterungen und Anpassungen erforderlich. Ein Beispiel ist die Anbindung an die Systemkooperation IDS, die erst ab Beginn der Umsetzungsphase realisiert wurde. Als Entwicklungspartner auf Augenhöhe hat die Andreas Schmid Group seither am Ausbau des Funktionsumfangs mitgewirkt und bringt weiterhin innovative Vorschläge ein.
Nach dem Go-Live der neuen Lösung erwies es sich als Herausforderung für die Mitarbeiter, dass die CargoSuite Routineaufgaben automatisiert, bei kritischen Prozessschritten aber direktes Eingreifen erfordert. Der Wechsel von der eigenverantwortlichen Informationssuche zur automatischen Zuweisung offener Aufgaben erforderte ein Umdenken, das sich im Echtbetrieb vertiefte. Deshalb legt die Andreas Schmid Group viel Wert auf eine exakte Datenführung, über die sämtliche wichtigen Prozessinformationen zur Verfügung stehen. Erst nachdem sich die speditionellen Prozesse stabilisiert und in Verbindung mit der Datenpflege die gewünschten Effekte hervorgebracht hatten, begann die Spedition mit der Nutzung weiterer Funktionen aus der CargoSuite, zunächst mit der Migration von Berichtswesen und Controlling in die neue Systemumgebung. Schrittweise werden das Customer Engagement Portal (CEP) für einen schnelleren und umfassenden Kundenservice sowie die Mess-Wiege-Software Cargometer zur automatischen Ermittlung von Abmessungen und Gewichten der Packstücke hinzukommen.
Was sich mit der CargoSuite für Andreas Schmid Group verbessert hat
Für die Andreas Schmid Group haben sich die moderne Softwarearchitektur sowie die automatisierte Auftragsbearbeitung als große Fortschritte erwiesen. Große Effizienzvorteile hat insbesondere die Aufgabenzuteilung nach dem Push-Prinzip ergeben. Damit können sich die Mitarbeiter der Spedition auf die Ausnahmebearbeitung fokussieren, weil Routineaufgaben ohne ihr Zutun automatisch durchlaufen. Damit kann der Logistikdienstleister ein deutlich höheres Sendungsaufkommen mit gleichbleibendem Personal bearbeiten – ein äußerst wichtiger Aspekt für die Erfüllung der Wachstumsstrategie des Unternehmens. Der integrierte Prozess hat zudem die Administrationskosten sowie die Personalkostenquote der Spedition deutlich verbessert.
In besonderem Maße haben die Kunden der Andreas Schmid Group die mit der CargoSuite verbundenen Verbesserungen gespürt. Zunächst durch eine größere Prozessstabilität. Darüber hinaus profitieren sie von digitalen Prozessen durch die elektronische Abrechnung, die das TMS beherrscht. Mit dem CEP will die Spedition ihnen ferner einen proaktiven Kundenservice bieten, der sämtliche wichtigen Sendungsinformationen in einer Plattform zusammenführt. Zudem bietet das CEP den Speditionskunden auch eine Schnittstelle zu ihren operativen Systeme an, wie beispielsweise dem ERP (Enterprise Resource Planning).
Wie kann es für die Andreas Schmid Group und ANAXCO zusammen weitergehen?
Für die langjährigen Entwicklungspartner liegen die Potenziale insbesondere im Ausbau der Prozessautomatisierungen. So hat die Andreas Schmid Group begonnen, sich mit der von ANAXCO zur Verfügung gestellten Funktion „automatisierte Disposition“ zu beschäftigen. Sie betrachtet es als mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Zukunft unabdingbar, einen Weg zu schaffen, der auch die Mess- und Wiegeergebnisse aus der Umschlaghalle in die automatisierte Disposition der Fahrzeuge integriert.
Kreativität und Innovation
„Für uns war die Einführung der CargoSuite der bestmögliche Schritt in die Digitalisierung. Wir wollten eine innovative Softwarelösung – und die haben wir bei ANAXCO gefunden. Durch weitreichende Automatisierungen konnten wir unsere Wachstumsstrategie verwirklichen, ohne vom fortschreitenden Fachkräftemangel gebremst zu werden. ANAXCO arbeitet mit einer hohen Dynamik und überrascht uns immer wieder mit kreativen Lösungen. Das Team ruht sich nicht auf dem aus, was es geschaffen hat.“
Sandra Ullrich, Head of Adminstration and Controlling, Andreas Schmid Internationale Spedition GmbH & Co. KG
Über die Andreas Schmid Group
Die Andreas Schmid Group ist ein führender Experte für maßgeschneiderte Logistiklösungen im In- und Ausland. Seit 1928 stellt das Familienunternehmen aus Gersthofen den nachhaltigen Erfolg seiner Kunden in den Mittelpunkt und gilt heute als Vorreiter für die Logistik von morgen. Das Portfolio geht weit über klassische Transport- und Lagerleistungen hinaus. Mit Start-up-Entwicklung, IT-Consulting, Kommunikationsdesign und Personalbeschaffung, betreut der Mittelständler seine Kunden vollumfänglich.