Kalkulierbare Kosten
„Seit der Einführung der CargoSuite haben wir unsere Prozesse automatisch sicher im Griff. Kostenermittlung und Datenanalyse in Echtzeit nutzen wir zur aktiven Produktionssteuerung. So können wir kalkulierbare Erträge erzielen und haben uns das Potenzial für weiteres Wachstum erschlossen. Ausschlaggebend dafür ist die konsequente Daten- und Prozessintegration, die wir in der CargoSuite sogar selbst umsetzen konnten.“
Fiet Potthoff, IT-Projektmanager LOXX Holding GmbH
ANAXCO CargoSuite bei LOXX
Automatisch kluge Entscheidungen treffen
Mit der ANAXCO CargoSuite profitiert LOXX von:
• Automatischen Prozessen:
Weil Aufträge selbständig angenommen werden, haben die Mitarbeiter mehr Zeit für individuelle Kundenanforderungen.
• Optimalen Produktionskosten:
Die Software ermittelt für alle Aufträge den günstigsten Produktionsweg und hinterlegt ihn für die operativen Prozesse.
• Proaktivem Risikomanagement:
Direkt nach der Erfassung einer Sendung prüft das Business Intelligence System, wie eine pünktliche Zustellung sicher gelingt.
Mit welchen Zielen hat LOXX das Projekt gestartet?
Um seine Landverkehrssparte zukunftssicher aufzustellen, plante LOXX die Einführung eines neuen Transport Management Systems (TMS), das sich durch moderne Technologie und eine entwicklungsfähige Softwarearchitektur auszeichnen sollte. Die passende Lösung fand der Logistikdienstleister in der ANAXCO CargoSuite, in der die Verantwortlichen die beste Balance aus Innovation und Funktionstiefe erkannten. Ergänzend zum damaligen Entwicklungsstand musste jedoch noch eine Anbindung an die Speditionsnetzwerke erfolgen, mit denen LOXX zusammenarbeitet.
Wie verlief die Einführung der CargoSuite?
Um den Umfang des Einführungsprojekts bestimmen zu können, begannen LOXX und ANAXCO mit einer gemeinsamen Diagnosephase, in der sie das Vorgehen für das Projekt festlegten:
1. Analysephase (ca. neun Monate)
Abgleich der bestehenden Prozesse mit der Software:
- Welche Änderungen sind an der Software erforderlich?
- Welche anderen Prozesse ermöglicht die Software?
2. Prozessphase
Prozessaufnahme:
- Vergleich mit den Prozessen des Systems
- Prüfung des Optimierungspotenzials
- Prozessdefinition
3. Schulung
Ausbildung von Key Usern aus allen Unternehmensbereichen
- Key User entwickeln eigene interne Schulungen für ihre Kollegen
- Einführung eines Vokabelhefts für Begrifflichkeiten in der Softwaredokumentation
- Vorbereitender Test durch ANAXCO
- Wie bereit ist LOXX für die Softwareumstellung?
- Können die LOXX Mitarbeiter die Software fehlerfrei bedienen?
- Beherrschen die LOXX Mitarbeiter die (neuen) Prozesse und Abläufe
- Einpflegen der Stammdaten und Vertragsakten (Abrechnungsvereinbarungen) sämtlicher Kunden
4. Go Live
- Umstellung zum Stichtag
- Enge Begleitung der Mitarbeiter durch die Key User und durch ANAXCO
- Fehlerfreie Integration der Systemkooperationen zum Umschalttermin
Im Verlauf der Vorbereitung auf die Systemumstellung wurde durch Belastungstests seitens ANAXCO deutlich, dass Key User und LOXX Mitarbeiter mehr Zeit zur Vorbereitung auf die Arbeit mit der neuen Anwendung benötigten. Um einen reibungslosen Go-Live zu ermöglichen, haben sich LOXX und ANAXCO darauf verständigt, den Starttermin für die Softwareumstellung um wenige Monate zu verschieben.
Im Echtbetrieb erwies sich nur die erste Arbeitswoche als herausfordernd. In dieser Zeit dauerte der Umschlag der Packstücke noch länger als üblich und es gelang nicht direkt, die Umschlaghalle bis zum Produktionsende zu leeren. Darüber hinaus profitierten die LOXX Mitarbeiter auch bei der ersten Abrechnung von der Unterstützung durch ANAXCO. So konnten sich die Kundenberater schneller mit ihren neuen Aufgaben vertraut machen. Denn die automatischen Prozesse der CargoSuite stellen direkt bei Auftragseingang höhere Anforderungen an das Einpflegen der erforderlichen Informationen. Seitdem profitiert LOXX davon, dass die Abrechnung und Abfertigung von Sendungen einfacher geworden sind, weil sich der manuelle Aufwand verringert hat. So kann LOXX nun mit der gleichen Mitarbeiterzahl mehr Sendungen und Projekte gleichzeitig bewältigen und hat zusätzlichen Spielraum für Neugeschäft gewonnen.
Was sich mit der CargoSuite für LOXX verbessert hat
Neben einer deutlich stärker automatisierten Sendungsbearbeitung, die operative Mitarbeiter entlastet, profitiert LOXX besonders durch die umfassenden Konfigurationsmöglichkeiten der Anwendung. So hat der Logistikdienstleister Prozesse geschaffen, mit denen er die Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit seiner Leistungen absichern kann.
Vor dem Transport jeder einzelnen Sendung prüft der Logistikdienstleister direkt bei Auftragseingang automatisch, welcher Produktionsweg für das Unternehmen am wirtschaftlichsten ist. Dazu stellt die CargoSuite mit von LOXX selbst entwickelten Mechanismen Preisanfragen an die IT-Systeme der Kooperationen und legt die Rückmeldungen in den Sendungsdaten ab. Im Anschluss daran kann das TMS mit den Daten automatisch ein kostenorientiertes Routing festlegen.
Darüber hinaus profitiert der Logistiker von der Integration der Datenquellen in der ERP-basierten (Enterprise Ressource Planning) Software. Als Teil von Microsoft Dynamics ist die CargoSuite auch mit Business-Intelligence-Lösungen für die Datenanalyse verbunden. Darin ist es möglich, die aktuellen Produktionsdaten in Echtzeit auszuwerten. Aufgrund der Datenstruktur in der CargoSuite kann der Logistikdienstleister so bereits nach Erhalt der Auftragsdaten analysieren, ob die Sendungen mit dem vorgesehenen Routing innerhalb der vertraglich vereinbarten Laufzeit ans Ziel gelangen können. Die Software überprüft dafür auch, auf welchen Lkw beziehungsweise welche Linie die Fracht spätestens verladen werden muss, um die Vorgaben einzuhalten. Damit sichert LOXX die Produktion gemäß dem Kundenauftrag bestmöglich ab. Mit diesem Vorgehen konnte der Logistikdienstleister seine Produktionsqualität weiter verbessern und die Anzahl an Reklamationen weiter senken und durch das verbesserte systematische Risikomanagement seine Betriebsrisiken deutlich vermindern.
Wie kann es für LOXX und ANAXCO zusammen weitergehen?
Mit den Konfigurationsmöglichkeiten der CargoSuite hat LOXX große Fortschritte bei der Automatisierung seiner Prozesse gemacht. Dieses Potenzial möchte der Logistiker beim Routing seiner Sendungen weiter ausreizen und die Produktionswege immer direkt vollautomatisch festlegen. Darüber hinaus plant er, auch im Umschlag die Digitalisierung der Prozesse weiter voranzutreiben und ersetzt unter anderem die ausgedruckten Ladelisten durch Tablets für jeden Mitarbeiter.
Die Logistikgruppe LOXX gehört seit Jahresbeginn 2021 zur Rhenus Gruppe. Sie wurde 1977 in Essen gegründet. Heute befindet sich ihr Hauptsitz in Gelsenkirchen. Mit Gespür für das Wachstum und die Veränderungen der Märkte haben die Verantwortlichen das Unternehmen innovativ und wachstumsorientiert ausgerichtet und so zur heutigen Unternehmensgruppe mit fünf operativen Gesellschaften sowie der LOXX Holding GmbH ausgebaut. Neben den deutschen Standorten in Gelsenkirchen und Pleidelsheim bei Stuttgart arbeitet das Unternehmen in den polnischen Städten Warschau, Posen und Kattowice. Die Leistungsschwerpunkte des Dienstleisters liegen bei internationalen Transporten in osteuropäische und zentralasiatische Länder sowie nach Westeuropa. Darüber hinaus übernimmt der Logistiker für seine Kunden auch ganze Logistikprozesse.
Das Motto der LOXX Gruppe lautet „logistics connects europe“. Dementsprechend sieht das Unternehmen in Handel und Transport mehr als den reinen Warentausch. Es sieht darin Wege, Menschen und Kulturen zusammenzubringen.
Kalkulierbare Kosten
„Seit der Einführung der CargoSuite haben wir unsere Prozesse automatisch sicher im Griff. Kostenermittlung und Datenanalyse in Echtzeit nutzen wir zur aktiven Produktionssteuerung. So können wir kalkulierbare Erträge erzielen und haben uns das Potenzial für weiteres Wachstum erschlossen. Ausschlaggebend dafür ist die konsequente Daten- und Prozessintegration, die wir in der CargoSuite sogar selbst umsetzen konnten.“
Fiet Potthoff, IT-Projektmanager LOXX Holding GmbH